Sonntag, 3. April 2011

Erster und zweiter Akt

Da ich nun auch den zweiten Akt gelesen habe, kann ich schon mehr über Nora (als Gefangene) aussagen.

Aber ich beginne mit einem kurzen Rückblick auf den ersten sowie zweiten Akt, damit auch ihr euch eine Vorstellung von der ganzen Geschichte machen könnt.


Helmer, Noras Mann hat sich vor ein paar Jahren so überanstrengt, dass die Ärzte um sein Leben fürchteten. Weil Helmer eine Kur benötigte, fuhren Nora und er nach Italien. Noch heute glaubt Helmer, dass Noras Vater die teure Reise bezahlt habe. Tatsächlich nahm Nora bei Rechtsanwalt Krogstad ein Darlehen auf. Den Schuldschein für das Darlehen sollte auch Noras Vater unterschreiben, doch da der auf dem Sterbebett lag, fälschte Nora den Schein. Krogstad aber hat es gemerkt und versucht nun Nora zu erpressen. So kommt es, dass Krogstad einen Brief schreibt, in dem er Helmer über die Urkundenfälschung Noras informiert. Jetzt ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis Helmer den Briefkasten leert.

Nora steckt in der Klemme. Sie spielt auch mit dem Gedanken sich umzubringen, denn sie glaubt, dass ihr Mann ihr ihre Tat nicht verzeihen könnte.

Ich muss ehrlich sagen, dass mich Torvalds Worte fast schon provozieren und ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube, dass das an meinem Geschlecht liegt. Unter anderem. "Mein liebes Kind, meine kleine Nora" - Naja, das sieht wahrscheinlich jeder anders.

Und auf die Frage, ob Nora eine Gefangene ist, würde ich im Moment mit JA antworten. Ich denke sie ist einfach im Alltag gefangen und auch nun, da sie in einem Dilemma steckt, kennt sie keinen Ausweg. Aber mal sehen was nun der Schlussteil noch bringen wird...

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